Die Bürgerberatung hat die Aufgabe, Briefe der Bürger an den Bürgermeister zu beantworten.
Das sind im Jahr ungefähr 10.000 schriftliche Anschreiben mit konkreten Anliegen, Beschwerden, Hilfsersuchen oder Stadtteilproblemen. Man kann aber auch anrufen. Die Bürgerberatung sitzt direkt im Rathaus und ist dem OB-Büro zugeordnet.

Die Beschwerden und Anliegen der Bürger werden an die zuständigen Referate der Stadtverwaltung weitergeleitet, dort bearbeitet und ihre Erledigung zurückgemeldet und dann beantwortet. Man braucht eine Verwaltungsausbildung, um in der Bürgerberatung arbeiten zu können. Wenn man gerne in der Verwaltung arbeitet, kann man sich bewerben. In der Beratung arbeiten nur 5 Leute. Es kommen viele Verbesserungsvorschläge von den Bürgern. Die Verwaltung prüft dann, ob die Vorschläge umgesetzt werden können. Die meisten Bürger denken, dass der Bürgermeister die Corona-Maßnahmen bestimmt. Doch das stimmt nicht! Die bayerische Staatsregierung ist dafür zuständig.

Vorschläge von Kindern werden auch angenommen. Leider gibt es an den Schulen nur wenig Platz für einen Fußballplatz. Das Geld für die Umsetzungen kommt von den Steuern.

Die Beratungsgespräche dauern unterschiedlich lang, weil manche Leute lange Geschichten erzählen und andere wollen nur wissen, wo sie das zuständige Referat finden. Man kann nicht genau sagen, wie viele Beratungen an einem Tag gemacht werden. Die Gespräche werden nicht mitgezählt. Bei unserem Telefonat hat sich die Frau viel Zeit genommen und alle unsere Fragen geduldig beantwortet.

Ein Text von Eliot, Lukesh, Loresa und Tamara