Im Jahre 1884 wurde in den großen Rathausturm ein zweistöckiges Glockenspiel eingebaut. 1904 konnte es dank einer großzügigen Spende eines reichen Münchner Bürgers nochmals vergrößert werden. Damit ist es eines der größten in Europa und das größte in Deutschland. Es besteht aus 43 Glocken, die unterschiedlich groß sind und zusammen 7 Tonnen wiegen.
Täglich um 11 und um 12 Uhr, im Sommer auch um 17 Uhr, schauen viele Touristen und Münchner auf dem Marienplatz gebannt nach oben. Zunächst schlägt die große Glocke die volle Stunde. Dann drehen sich mehrmals zur Melodie der Glocken in den beiden Etagen 32 buntbemalte lebensgroße Figuren. Sie erzählen zwei bedeutende Ereignisse aus der Münchner Geschichte: das Ritterturnier und den Schäfflertanz.
Im oberen Stockwerk wird das Ritterturnier nachgespielt. Kurz nach Beginn der Glockenmusik drehen sich vor dem Brautpaar Herzog Wilhelm V und Renata von Lothringen zwei Ritter auf ihren Pferden samt Gefolge. Sie reiten aufeinander zu und am Ende stößt der bayerische Ritter seinen Gegner aus dem Sattel. Dieses Ritterturnier war das letzte große auf dem Marienplatz, das an die zwei Wochen dauernde Hochzeitsfeier im Jahr 1568 erinnern soll, zu der alle Münchner eingeladen waren. Speis und Trank waren für alle Bürger frei.
Dann, nach einer kurzen Pause, spielen die Glocken eine andere Melodie. Im unteren Stockwerk tanzen nun die Schäffler in ihrer typischen Tracht den Reifentanz. Damit lockten sie 1517 nach der überstandenen Pest die verängstigten Bürger mit fröhlichen Tänzen, Trommeln und Pfeifen wieder auf die Straßen.
Text von Aslan, Christina, Emel, Hrvoje, Jason, Julie, Leonie Z., Nina, Pietro und Tristan
Im Jahre 1884 wurde in den großen Rathausturm ein zweistöckiges Glockenspiel eingebaut. 1904 konnte es dank einer großzügigen Spende eines reichen Münchner Bürgers nochmals vergrößert werden. Damit ist es eines der größten in Europa und das größte in Deutschland. Es besteht aus 43 Glocken, die unterschiedlich groß sind und zusammen 7 Tonnen wiegen.
Täglich um 11 und um 12 Uhr, im Sommer auch um 17 Uhr, schauen viele Touristen und Münchner auf dem Marienplatz gebannt nach oben. Zunächst schlägt die große Glocke die volle Stunde. Dann drehen sich mehrmals zur Melodie der Glocken in den beiden Etagen 32 buntbemalte lebensgroße Figuren. Sie erzählen zwei bedeutende Ereignisse aus der Münchner Geschichte: das Ritterturnier und den Schäfflertanz.
Im oberen Stockwerk wird das Ritterturnier nachgespielt. Kurz nach Beginn der Glockenmusik drehen sich vor dem Brautpaar Herzog Wilhelm V und Renata von Lothringen zwei Ritter auf ihren Pferden samt Gefolge. Sie reiten aufeinander zu und am Ende stößt der bayerische Ritter seinen Gegner aus dem Sattel. Dieses Ritterturnier war das letzte große auf dem Marienplatz, das an die zwei Wochen dauernde Hochzeitsfeier im Jahr 1568 erinnern soll, zu der alle Münchner eingeladen waren. Speis und Trank waren für alle Bürger frei.
Dann, nach einer kurzen Pause, spielen die Glocken eine andere Melodie. Im unteren Stockwerk tanzen nun die Schäffler in ihrer typischen Tracht den Reifentanz. Damit lockten sie 1517 nach der überstandenen Pest die verängstigten Bürger mit fröhlichen Tänzen, Trommeln und Pfeifen wieder auf die Straßen.
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Trepp auf Trepp ab ist ein Projekt von Kultur & Spielraum e.V., im Auftrag der Landeshauptstadt München / Sozialreferat / Stadtjugendamt in Kooperation mit der Rathausverwaltung
Kontakt:
Kultur & Spielraum e.V.
Ursulastraße 5, 80802 München
info@kulturundspielraum.de
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