Das Stadtarchiv bewahrt die wichtigsten Erinnerungen aus dem Münchner Stadtleben auf. Es zählt zu den größten kommunalen Archiven der Bundesrepublik Deutschland. Wenn man zum Beispiel für Studienzwecke durch die Gänge geht, erblickt man in langen Regalen die verschiedensten Unterlagen aus der schönen und weniger schönen alten Zeit.
Zum einen ist hier eine Urkunde aus dem Jahr 1332 gelagert. Kaiser Ludwig der Bayer sprach darin den Münchnern das sogenannte „Salzprivileg“ zu, wodurch München reich und bekannt geworden ist. Zum anderen ist ein sehr kunstvoll verziertes Goldschmiedemeister-Buch, das von 1564 bis 1867 geführt wurde, zu entdecken. Eines der frühesten Fotos im Bestand des Stadtarchivs belegt einen Dankgottesdienst an der Mariensäule im Jahr 1854, der am Ende der Cholera Epidemie gefeiert wurde. Auch der Meldebogen des berühmten Schriftstellers Thomas Mann, der am 29. April 1898 nach München zog, ist zu sehen. Außerdem kann man Sophie Scholls Fingerabdrücke auf einer kurz nach ihrer Verhaftung im Jahre 1943 angefertigten Akte finden.
Insgesamt lagert das Archiv neben den Amtsbüchern und Akten der städtischen Dienststellen über 9000 Urkunden. Einen besonderen Schwerpunkt bilden die Sammlungen: Etwa 700 Bände umfasst die Stadtchronik, die Fotosammlung sowie die Sammlung von Flugblättern, Programmen und Broschüren ab der Mitte des 19. Jahrhunderts bis heute. Daneben bestehen eine Grafik- und Plakatsammlung, eine Film- und Tonsammlung sowie eine Judaica-Sammlung. Besonders wertvolle Dokumente müssen vor Temperatur- und Lichteinflüssen geschützt werden, damit sie dauerhaft aufbewahrt werden können. Neben der Archivierung des Stadtlebens leistet das Stadtarchiv selbst durch eigene Publikationen und Ausstellungen wichtige Forschungsarbeit.
Ein Text der Klasse 4c
Das Stadtarchiv bewahrt die wichtigsten Erinnerungen aus dem Münchner Stadtleben auf. Es zählt zu den größten kommunalen Archiven der Bundesrepublik Deutschland. Wenn man zum Beispiel für Studienzwecke durch die Gänge geht, erblickt man in langen Regalen die verschiedensten Unterlagen aus der schönen und weniger schönen alten Zeit.
Zum einen ist hier eine Urkunde aus dem Jahr 1332 gelagert. Kaiser Ludwig der Bayer sprach darin den Münchnern das sogenannte „Salzprivileg“ zu, wodurch München reich und bekannt geworden ist. Zum anderen ist ein sehr kunstvoll verziertes Goldschmiedemeister-Buch, das von 1564 bis 1867 geführt wurde, zu entdecken. Eines der frühesten Fotos im Bestand des Stadtarchivs belegt einen Dankgottesdienst an der Mariensäule im Jahr 1854, der am Ende der Cholera Epidemie gefeiert wurde. Auch der Meldebogen des berühmten Schriftstellers Thomas Mann, der am 29. April 1898 nach München zog, ist zu sehen. Außerdem kann man Sophie Scholls Fingerabdrücke auf einer kurz nach ihrer Verhaftung im Jahre 1943 angefertigten Akte finden.
Insgesamt lagert das Archiv neben den Amtsbüchern und Akten der städtischen Dienststellen über 9000 Urkunden. Einen besonderen Schwerpunkt bilden die Sammlungen: Etwa 700 Bände umfasst die Stadtchronik, die Fotosammlung sowie die Sammlung von Flugblättern, Programmen und Broschüren ab der Mitte des 19. Jahrhunderts bis heute. Daneben bestehen eine Grafik- und Plakatsammlung, eine Film- und Tonsammlung sowie eine Judaica-Sammlung. Besonders wertvolle Dokumente müssen vor Temperatur- und Lichteinflüssen geschützt werden, damit sie dauerhaft aufbewahrt werden können. Neben der Archivierung des Stadtlebens leistet das Stadtarchiv selbst durch eigene Publikationen und Ausstellungen wichtige Forschungsarbeit.
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Trepp auf Trepp ab ist ein Projekt von Kultur & Spielraum e.V., im Auftrag der Landeshauptstadt München / Sozialreferat / Stadtjugendamt in Kooperation mit der Rathausverwaltung
Kontakt:
Kultur & Spielraum e.V.
Ursulastraße 5, 80802 München
info@kulturundspielraum.de
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